Darmkrebsvorsorge: Wie oft Sie eine Darmspiegelung machen sollten

"Man schätzt, dass es etwa zehn Jahre dauert, bis sich daraus ein Karzinom entwickelt", sagt Birkner, der im Kuratorium der Felix-Burda-Stiftung tätig ist.

Werde der Krebs dagegen erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt und habe schon metastasiert, seien die Überlebenschancen nahezu null.

Der Arzt führt das Koloskop, einen flexiblen Schlauch von etwa einem Zentimeter Durchmesser, in den After ein und schiebt ihn durch den Dickdarm bis zum Beginn des Dünndarms.

"Wenn ein Polyp im Darm gefunden wird, wird er noch während der Untersuchung entfernt, mit einer Schlinge oder mit einer Zange, die in das Koloskop geschoben wird", erklärt Birkner.

Auf Wunsch erhält der Patient ein Beruhigungsmittel oder kann eine Kurznarkose bekommen, sodass er keine Schmerzen empfindet und nichts von der Untersuchung mitbekommt.

Wenn sich bei der ersten Darmspiegelung keine Auffälligkeiten gezeigt haben, wird die zweite Spiegelung nach frühestens zehn Jahren angeboten.

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