Erster Stadt geht Strom aus: Zu viele Wärmepumpen am Netz

Dafür verantwortlich seien nicht nur die Zuwanderung weiterer Bewohner, sondern ebenso der verstärkte Anschluss von Anlagen wie Wärmepumpen und Wallboxen für Elektroautos.

Nach Angaben der Stadtwerke Oranienburg habe man bereits vor über einem Jahr beim Betreiber des Umspannnetzwerkes weitere Kapazitäten angefordert.

Um das Stromnetz in Oranienburg weiterhin stabil zu halten, können die Stadtwerke ab sofort weder Neuanmeldungen noch Leistungserhöhungen für Wärmepumpen oder Wallboxen genehmigen.

Durch die insgesamt sichere Stromversorgung in Deutschland ist ein ähnliches Szenario, wie wir es in der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin sehen, zwar nicht völlig undenkbar – doch unwahrscheinlich.

Um die Versorgungssicherheit in Deutschland langfristig trotz des steigenden Bedarfs an Strom zu erhöhen, wären dynamische Stromtarife ein hilfreiches Werkzeug.

Laut einer Studie der Agora Energiewende könnten bis zu zehn Prozent des Gesamtverbrauchs in Deutschland von diesen sogenannten „haushaltsnahen Flexibilisierungen“ betroffen sein.

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