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Corporate America probt den Aufstand

Corporate America probt den Aufstand

Apr 12, 2021 1 min, 39 secs

Walker nahm am vergangenen Wochenende an einer Videokonferenz teil, bei der mehr als 100 amerikanische CEOs mit einer Gewissensfrage rangen: Wann darf, ja wann muss sich ein Topmanager in die politische Arena begeben?

Die beiden afroamerikanischen Manager sollen dem Vernehmen nach ihre Kollegen aus der C-Suite bei der Videokonferenz dazu gedrängt haben, sich in einer öffentlichen Erklärung gegen diskriminierende Änderungen in den Wahlgesetzen in US-Bundesstaaten zu stemmen.

Bei dem „Zoom“-Call am Wochenende haben die Topmanager auch über Sanktionen gesprochen.

Das hat den Unmut jedoch noch vergrößert: „Es gab eine Trotzreaktion auf die Drohungen, dass sich Unternehmen aus der Politik heraushalten sollten“, sagte Jeffrey Sonnenfeld, Management-Professor an der Eliteuniversität Yale und einer der Organisatoren der Videokonferenz.

Bereits bei den „Black Lives Matter“-Protesten nach der Tötung von George Floyd durch die Polizei haben sich viele Unternehmen öffentlich auf die Seite der Demonstranten gestellt.

Insgesamt haben sich 350 der S&P-500-Unternehmen nach Floyds Tod für mehr soziale Gerechtigkeit ausgesprochen, wie die Aktivisten-Aktionärsgruppe „As You Sow“ („Wie du sähst“) gezählt hat.

Nach dem Sturm aufs Kapitol im Januar haben sich ebenfalls viele CEOs von Donald Trump abgewendet – darunter auch ehemalige Unterstützer wie der Hedgefonds-Investor Nelson Peltz.

Unternehmen drohten zudem damit, jene Republikaner nicht mehr finanziell zu unterstützen, die sich am 6.

Aber es ist vor allem das Thema Rassismus, bei dem sich die Unternehmen aus verschiedenen Branchen immer stärker zu Wort melden.

Heute dagegen gehört es für die US-Unternehmen zum guten Ton, sich gegen Rassismus auszusprechen.

Sie wollen Unternehmen, die sich für gute Zwecke einsetzen: „Das Thema Rassismus ist in den USA sehr wichtig für Unternehmen“, ist die Ökonomin Kristen Broady vom Thinktank Brookings überzeugt.

Bei bestimmten Kundengruppen kann ein politisches Statement jedoch auch abschreckend wirken: Als Nike den Football-Spieler Colin Kaepernick unter Vertrag nahm, der sich 2016 aus Protest gegen Polizeigewalt bei der Nationalhymne hingekniet hatte, riefen Trump und seine Anhänger zum Boykott der Marke auf.

Summarized by 365NEWSX ROBOTS

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