Petersen habe mehrere Mitglieder des Landesvorstands über ihre Teilnahme als Wahlbeobachterin in Russland getäuscht, teilte die Fraktion mit.Dann habe sie öffentliche Interviews gegeben, in denen sie die Präsidentschaftswahl als »offen, demokratisch und frei« bezeichnete.Petersen habe auch eine maßgebliche Rolle beim zwischenzeitlichen Auseinanderbrechen der AfD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung gespielt.Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ( OSZE) waren bei der »Wahl« in Russland nicht zugelassen.Bereits im April mahnte die AfD drei Abgeordnete in Bayern wegen Wahlbeobachtung in Russland ab.SPIEGEL-Recherchen enthüllten zuletzt etwa das kremlnahe Netzwerk des AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron, der für die Partei auf Platz zwei der Europawahlliste kandidiert.