Karl-Theodor zu Guttenberg spricht über Depression nach Rücktritt

Mehr als zehn Jahre nachdem er über eine Plagiatsaffäre gestolpert war, hat der Ex-Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg offen über Depressionen gesprochen.

»Ich bin gottfroh, nicht mehr im politischen Zirkus herumturnen zu müssen«, sagte der 52-Jährige im NDR-Podcast »Raus aus der Depression«, der am Montag veröffentlicht wurde.

Andere seien besser »für das harte, bissige, nicht immer liebevolle, aber trotzdem sehr benötigte Geschäft« gemacht als er.

»Es hat sich herausgestellt, dass Depression eine sehr frühe Veranlagung in meinem Leben war«, sagte Guttenberg.

»Ich kann sagen, dass ich mich heute in einer guten Ausgangssituation befinde, in der ich nicht wäre, wenn ich mir damals nicht Hilfe gesucht hätte«, sagte zu Guttenberg.

Und meinte, das ist eine Schwäche, die darf ich mir als Allerletzter in diesem ganzen Umfeld zugestehen.« Es seien Panikattacken und schließlich die Diagnose Depression gefolgt.